TV Geistenbeck 2 - HG Kaarst/Büttgen 31:27 (15:14)
Die Zweite sichert sich mit dem siebten Heimsieg zwei ganz wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten.
Duelle gegen Kaarst waren bereits in der Vergangenheit stets umkämpft und bis zum Schluss eng - so auch gestern. Der TVG benötigte einige Zeit, um sich auf die aus der Not geborene Rückraumbesetzung der Gäste einzustellen und fing sich teils zu einfache Gegentore. Vorne kreierte man immer wieder gute Gelegenheiten und kam vornehmlich über die rechte Angriffsseite zum Abschluss oder erhielt Strafwürfe, die allerdings (wie schon gegen Grefrath) nur bedingt erfolgreich verwertet wurden.
Die Führung wechselte im Grunde ständig, kein Team konnte sich wirklich absetzen, bis in der 25. Minute der bisher sicherste Schütze und Ex-Geistenbecker Matthias Dauben vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, was das Pendel zumindest vom Kopf her nun ein wenig in Richtung TVG ausschlagen ließ, da die Gäste nun mehr oder weniger ohne adäquate Wechselmöglichkeiten dar standen.
Allen war bewusst, dass die Kaarster nun mit einer „jetzt-erst-recht-Einstellung“ aus der Kabine kommen und uns weiterhin das Leben schwer machen würden - auch dies trat ein. In Minute 39 gelang es erstmalig seit langer Zeit mal wieder mit mehr als einem Tor in Führung zu gehen. Die Führung weiter auszubauen gelang uns aber partout nicht und so musste man sich gegen immer wieder unermüdlich anlaufende Gäste bis zur 57. Minute gedulden, um beim 30:26 endlich Gewissheit zu haben, dass die Punkte in Mülfort bleiben. Ein hartes Stück Arbeit für die Zweite, die sich diesen Sieg erkämpft hat. Positiv hervorzuheben sind Niklas Stapper, der unter höchstem körperlichen Einsatz neben sechs Toren noch unzählige Strafwürfe herausholte und Sebastian Preuß, der bei Manndeckung gegen Thomas Heynen immer wieder seine Lücken nutzte und vor allem Daniel Hansen am Kreis einsetzte.
In der kommenden Woche geht es für uns am Sonntag um 14 Uhr zum Auswärtsspiel nach Unterrath. Die Düsseldorfer spielen eine gute Rückrunde und wir werden unser „Heimgesicht“ auch einmal auswärts zeigen müssen, um etwas mitzunehmen.
Spielbericht: Kenkmann (1), S.Vesper - Heynen (8), Hansen (7), Stapper (6), Plikat (5), Meyer (3), Fimmers (1), Preuss, N.Vesper, Lausberg, Klimburg, Kranz