Aufgrund der andauernden Pandemielage hat der
Handballverband Niederrhein kürzlich entschieden, dass die Saison 2020/2021 beendet ist.
Erst max. 6 Spieltage wurden gespielt, aus diesem Grund gibt es weder Auf- noch
Absteiger – die Runde wird wahrscheinlich mit gleicher Besetzung voraussichtlich
ab September 2021 (dann hoffentlich wieder mit Zuschauern…) erneut gestartet.
Verbandsligameister TV Geistenbeck durfte demzufolge nur kurz Oberligaluft
schnuppern und hat dabei nach 2 Siegen und vier Niederlagen unterschiedliche Erlebnisse
gehabt. Insgesamt bleibt die Erkenntnis, dass unser Team durchaus in der
höheren Spielklasse mithalten kann, sich aber auch erst an die körperlich
robustere Spielweise der Oberliga gewöhnen muss. Der TVG möchte mit gleichem
Kader dann auch in die kommende Spielzeit starten, obwohl es bei Linksaußen Philipp
Schütte berufsbedingt derzeit noch ein Fragezeichen in Sachen Handball gibt. Bei
Ausfällen von Leistungsträgern im Rückraum zeigte sich auch, dass man bei der
Zusammenstellung des Kaders nochmals nachlegen musste.
Erfreulicherweise kann der TV Geistenbeck für die neue
Spielzeit bereits zwei Neuzugänge vermelden. Mit dem 28jährigen Rechtshänder Stanislav
Meschkorudni (zuletzt Fortuna Düsseldorf, davor Rurtal Hückelhoven und VfR Übach-Palenberg)
kommt ein individuell starker Rückraumspieler mit Erfahrung und Tordrang zum
TVG. „Stani“ war nach dem Abgang von P. Crews bereits vor der letzten Saison
ein Thema und hat sich nun für den TV Geistenbeck entschieden.
Der zweite Neuzugang ist Rechtshänder Vincent Schimanski (22 Jahre), der als ganz
großes Talent in der Mönchengladbacher-Handballszene gilt. Vincent hat beim
Verbandsligisten Tschft. Lürrip bereits in jungen Jahren eine Führungsrolle im
Spielaufbau übernehmen dürfen. Er hat großes Spielverständnis, ist schnell und
agil und gehörte in Lürrip als Leistungsträger immer zu den besten Torschützen.
Vincent möchte beim TV Geistenbeck in seiner Entwicklung den nächsten Schritt
machen und wird sicherlich prima ins Team passen.
Doch bevor es dann gilt die neuen Jungs integrieren zu
können ist coronabedingt weiterhin Geduld gefragt. Es wird sicherlich noch
einige Wochen dauern, bis man wieder gemeinsam trainieren darf – das Team „scharrt
aber schon mit den Hufen“…