TV Geistenbeck – LTV Wuppertal 24:28 (14:10)
Die ersten 10 Minuten verliefen im Oberliga-Duell gegen den LTV Wuppertal bis zum 6:6 vollkommen ausgeglichen, danach übernahm der TV Geistenbeck das Spielgeschehen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge hatte das Team mächtig Selbstvertrauen. Auch die 3-2-1 Defensive der Mannschaft von Jens Buss kam der Spielweise des TVG entgegen, mit viel Tempo im Spiel wurden die Räume genutzt und immer wieder fanden Anspiele den bulligen Timo Bautz (5) am Kreis.
Hinten ackerte die TVG-Defensive gegen körperlich starke Gäste und hielt die Effektivität der Wuppertaler Angriffe gering. Geistenbeck setzte sich auf 10:6 (17.) ab und baute seinen Vorsprung angetrieben von Timo Hüpperling (7) und Vincent Schimanski (4) beim 13:8 bzw. 14:9 sogar auf 5 Tore Vorsprung aus. Die 1. Halbzeit ging klar an den Gastgeber, bzw. an seinen starken Torhüter Florian Nordmann (Foto), der zahlreiche Paraden zeigte und ein absolut sicherer Rückhalt war.Jetzt freuten sich die TVG-Anhänger auf Halbzeit 2, hatte
doch der TV Geistenbeck in den letzten Spielen immer nach dem Seitenwechsel
seine beste Phase gehabt. Doch irgendwie kam „Sand ins Getriebe“ des
Geistenbecker Spiels. Die Fehlerquote der Hausherren ging nach oben, die
Effektivität beim Torwurf nach unten. Der LTV (bislang 1:7 Punkte) andererseits
glaubte spürbar weiter an sich, holte Tor für Tor auf. Körpersprache und
Kampfgeist stimmten bei den Gästen und der TVG spürte den LTV im Nacken.
Dennoch führte man nach Treffer von Jens Hermanns (4) in der 44. Spielminute
immer noch mit 20:17 – dann folgte ein kompletter Bruch im Spiel…
Wuppertal gelang innerhalb von knapp 10 Minuten ein 7:1 Lauf zur 21:24 Führung
(53.) und Geistenbeck kam völlig aus dem Tritt. Viele Ballverluste, falsche
Entscheidungen und zahlreiche Fehlwürfe gegen den nun besser agierenden
LTV-Keeper waren die Ursache. Zwar verkürzte der TVG durch Dominik Meißner (3) auf
23:24, doch Wuppertal konnte sich auf den agilen Kevin Marc Knaupe (7)
verlassen, der in der Schlussphase nochmals doppelt traf und mit seinem letzten
Treffer den 24:28 Endstand erzielte.
Fazit: Geistenbeck verspielte in einem hart umkämpften aber
fairen Spiel in der Schlussviertelstunde einen möglichen Sieg. Der LTV steckte
nie auf und nutzte das Momentum gegen einen nachlassenden Gegner zum Sieg.
Schade, die Mini-Siegesserie ist gerissen.
Es spielten und trafen: Nordmann, Lausberg – Hüpperling (7),
Bautz (5), Hermanns (4), Schimanski (4) D. Meißner (3), Hettrich (1), Krücken,
A. Meißner, Reinartz, Meschkorudni
Mund abputzen und weitermachen! Schon nächste Woche hat
unser Team in Lobberich die Möglichkeit es wieder besser bzw. erfolgreicher zu
machen. Anwurf ist am Samstag, 13.11.2021 um 17.45 Uhr in der
Werner-Jäger-Sporthalle in Nettetal.