Dienstag, 21. Januar 2025

Schwieriger Sonntag Abend

WM-Zeit, Deutschland spielt, die 3. des TVG ebenso. Im vierten Aufeinandertreffen standen sich der TSV Kaldenkirchen 2 und der TV Geistenbeck 3 gegenüber. Wie es bei einer Reserve nun mal vorkommt in leicht veränderter Aufstellung. Nichtsdestotrotz mit ausreichendem Potential, um sich was Zählbares auszurechnen. Und so startete man mit einem guten Lauf in die Partie und legte mit 3:7 vor. Innerhalb der nächsten 2 Minuten folgte eine Zeitstrafe, ein Tor zum 3:8, und eine weitere Zeitstrafe, wodurch der Gastgeber mit seiner jungen schnellen Mannschaft in die Lage versetzt wurde aufzuholen und den Rückstand zu egalisieren. Nun gewannen die Mannen aus Kaldenkirchen die Oberhand und bauten einen kleinen Vorsprung aus. Die Geistenbecker steckten jedoch nicht auf und verkürzten bis zur Pause bis auf ein Tor zum Pausenstand 15:14. Alles im Lot, nichts passiert.

Dann jedoch folgte der zweite Spielabschnitt. Zuerst einmal legte Geistenbeck nach, glich aus und ging auch wieder in Führung. Nun folgte ein Strafen Festival - es war ein absolut faires Spiel, was auch Kaldenkirchen attestierte! Die Unparteiischen, welche die Offiziellen bereits vor dem Spiel über ihre (spezielle!) Regelauslegung unterrichteten, begannen mit einer extrem kleinlichen Ahndung jeglicher Abwehraktionen dem Spiel ihre Linie aufzudrücken. Dazu gesellte sich eine deutlich über Gebühr ausgeübten Autorität. Jede kleinste Anmerkungen über die Entscheidung der Bestrafung, welche in dieser Form erlaubt sein muss - man spielt schließlich mit Motivation - bescherte eine doppelte Bestrafung wo im weiteren Spielverlauf weitere folgen sollten. Hier ist anzumerken das wenn man zu viele Kröten schlucken muss, man auch irgendwann (man möge mir meine Ausdrucksweise verzeihen) anfängt zu kotzen.

Ein ums andere Mal stand man in einfacher und doppelter Unterzahl auf dem Platz. Nach der ersten roten Karte wg. 3x2min und der nun vorhandenen "Linie" des Schiedsrichtergespanns, welche KaKi bei den Strafen nicht benachteiligte, wurde im dritten Timeout vom Mannschaftsverantwortlichen die Vorgabe ausgegeben, im Hinblick auf die kommenden Spieltage keine Risiken weitreichender Strafen einzugehen, in der Abwehr „die Finger“ von allen Aktionen zu lassen und vielmehr nur zu versuchen den Anschluss durch Treffer ins gegnerische Tor zu finden. Dies gelang mit schwindenden Kräfte, aufgrund der Ermangelung an Wechselalternativen auf einige Positionen kaum mehr. Die noch auf dem Platz stehenden Akteure gaben alles, das Team stand als „eine Einheit“ zusammen! Punkte konnten jedoch nicht mehr geholt werden. Das Spiel endete 29:22. Glückwunsch an Kaldenkirchen. Spaß hat es nicht gemacht, weder dem Gastgeber noch den Gästen…vielleicht den…lassen wir das…

Bock auf Details:
https://hnr-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=7655753
MV TVG3