An vergangenem Samstag ging es für uns ins bisher unbekannte Kempen zum Aufsteiger TuS St. Hubert – vorweggenommen: auch, wenn wir es nicht geschafft haben, den ersten Saisonsieg einzutüten, was durchaus möglich gewesen wäre – hierzu später mehr - müssen wir festhalten: die Truppe ist grundsympathisch und mit Sicherheit so oder so eine Bereicherung für die Liga.
Zum Spiel selbst ist eigentlich nicht wirklich viel zu sagen, allerdings schwieriger noch, etwas zu schreiben: sofern wir nicht in der Lage sind, unsere Fähigkeiten auf die Platte zu bringen, werden wir auch in den verbleibenden 23 Spielen keine Punkte holen. Fehlende/r Wille/Durchschlagskraft, mangelnde Kondition oder schlicht und ergreifend gefühlte Unlust sind nur drei Attribute, die aktuell auf uns zutreffen. Von Beginn an bekommen wir unsere PS nicht auf die Straße, St. Hubert hingegen schafft es immer wieder, mit einfachen Mitteln über deren linke Seite zu Toren zu kommen.
Bis zu Minute 19:47 lagen wir allerdings immer, wenn auch nur knapp, vorne, doch dann entscheid sich Olli K., einen 7-Meter nicht im Tor, sondern im Gesicht des Torwarts zu platzieren – die folgerichtige rote Karte schwächt uns dann selbstverständlich für die kommenden 40 Minuten – an dieser Stelle weiterhin gute Besserung dem Keeper!
Irgendwie war die Stimmung, allerdings auch schon vor dieser Situation, sehr komisch – keine überzeugenden Aktionen, kein Aufbäumen unsererseits und wenig Aggressivität in der Abwehr ließen uns keinen Zugriff aufs Spiel bekommen. Mit einem 12:12 ging es in die Pause.
Die folgende Halbzeit wär ähnlich wie die ersten 30 Minuten, nur noch ein wenig schwächer. Selbst nach zwei roten Karten für St. Hubert und die letzten acht Minuten in Überzahl gelang es uns nicht, in Führung zu gehen und die Punkte nach Geistenbeck zu entführen. So verlieren wir am Ende verdient 22:20 – die nur 22 Gegentore resultieren alleine daraus, dass Christian G. im Tor einen guten Tag erwischte und somit zurecht zum Player of the Match erkoren wurde!
Am kommenden Sonntag haben wir unsere Nachbar von 1848 zu Gast – mit geändertem Auftreten hoffen wir dann, die ersten Punkte auf der Habenseite einzufahren. Lassen wir uns überraschen!
Für den TVGIII
MK
Bock auf Detail:
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