Eigentlich könnte man das Ergebnis für sich sprechen lassen, denn genauso waren am gestrigen Abend in Kempen die Kräfteverhältnisse.
Anlässlich des letzten Auswärtsspiels in der sich bald auflösenden Landesliga nun aber trotzdem ein paar Worte:
Beim Blick auf den Kader, vor allem im Vergleich zu den vorherigen Auftritten in der Fremde, versprach man sich durchaus eine gewisse Konkurrenzfähigkeit.
Kempen erstickte aber diese „Euphorie“ von Beginn an im Keim und zeigte egal ob im Gegenstoß, über eine gut vorgetragene zweite Welle oder im gebundenen Angriffsspiel, dass sie ihr letztes Heimspiel erfolgreich gestalten wollten.
Auf Geistenbecker Seite brauchte es gefühlt Unmengen an Kraftaufwand, überhaupt zum Torabschluss zu kommen, sodass schnell ein deutlicher Rückstand heranwuchs. Diesen in irgendeiner Form zu verkleinern gelang über die gesamte Spieldauer nicht.
Mit Ausnahme von Niklas Vesper, der immerhin die Strafwürfe fehlerfrei verwandelte, erreichte kein Akteur in blau-weiß auch nur annähernd Normalform.
Zusammengefasst: Chancenlos.
Nun verabschieden wir uns in der kommenden Woche auch noch mit einem Highlight - Zumindest für die Gäste: Der TV Vorst will in Mülfort die Meisterschaft klar machen und wird uns entsprechend nicht den Gefallen tun, es ruhig angehen zu lassen. Wir werden es ihnen aber sicher auch nicht zu einfach machen.
Aus Sicht der Zweiten ist der kommende Samstag aber ebenso von Bedeutung, wenn auch eher auf emotionaler Ebene: Nach einigen Jahren in der Landesliga, die man immer, teils unter schwierigsten Bedingungen und mit freundlicher Unterstützung „von oben“, zu halten in der Lage war.
Nun geht es aber aufgrund der diversen Reformen des Verbands in den Fahrstuhl nach unten.
Aber gut - ein Mal müssen wir noch! Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der bereits am Nachmittag den Weg in die Halle findet!