ASV Rurtal I - TV Geistenbeck II 30:22 (15:7)
Am gestrigen Samstagabend ging es zum erwartet schweren Auswärtsspiel nach Rurtal.
Die Vorzeichen waren aufgrund der Tatsache, dass wir in dieser Halle nie gut ausgesehen haben und aufgrund von kurzfristigen Abmeldungen von Nils Kenkmann, Holger Fäuster und Robert Altemeier eher bescheiden.
Nun gut, mussten wir mit leben und von Beginn an versuchen, gut dagegenzuhalten.
Die Anfangsphase war von der Defensivleistung her vollkommen in Ordnung - man ließ den Gastgeber nur selten durchbrechen und den so torgefährlichen Rückraum nur sporadisch seine Würfe nehmen. Im Angriff allerdings kam man mit der Deckung überhaupt nicht zurecht, sodass es nach geschlagenen 09;26 das erste Mal im Rurtaler Kasten klingelte. Zwischenstand 3:1.
Rurtal zog wieder am Tempo und konnte sich absetzen, nun hielt der TVG aber im Angriff dagegen und konnte durch einige sehenswerte Treffer von Thomas Heynen und Niklas Vesper anschließen.
Dann der Knackpunkt der ersten Hälfte: Sven Pöstges erhielt für ein Foul an Philipp Schaffrath die rote Karte. Eine sicherlich vertretbare Entscheidung, auch wenn es letzten Endes härter aussah, als es war, da der Außen der Rurtaler mit viel Tempo kam.
Ab diesem Zeitpunkt agierte man im Angriff nervös und lud die Gastgeber zu Kontern ein.
Pausenstand 15:7.
Stefan Jakuszeit rief in der Halbzeit dazu auf, wieder konzentrierter zu Werke zu gehen und jetzt nicht komplett einzubrechen. Ich nehm es vorweg: Wir brachen nicht ein.
Man versuchte im zweiten Durchgang weiterhin die Angriffe lange auszuspielen und leichte Tore herauszuspielen, was mit der Zeit immer besser gelang.
Einen kleinen Knacks gab es, als Stefan Jakuszeit die dritte Zeitstrafe sah und somit ein weiterer wichtiger Spieler nicht mehr zur Verfügung stand.
In dieser Phase stellte man die Deckung um und nahm den Mittelmann der Rurtaler heraus, was schnell Früchte trug: Man konnte durch eigene schnelle Ballgewinne nun sogar selbst mal kontern.
Es wurde gut mitgehalten, dennoch brachte man die Gastgeber nicht mehr wirklich in Gefahr, sodass ein 30:22 nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel stand.
Das Ergebnis geht in Ordnung, Rurtal hat im Kollektiv die bessere und eingespieltere Mannschaft auf der Platte.
Kurzes Wort zu den Schiedsrichtern: Viele Entscheidungen, die in Ordnung gingen, oft hätte man sich eine andere Auslegung gewünscht. Wenn sie in der Oberliga diese Linie fahren, herzlichen Glückwunsch!
Sei aber betont, dass die beiden auf keinen Fall irgendetwas mit dem Ausgang des Spiels zu tun haben.
Fazit für heute ist sicherlich, dass man einen zweiten Durchgang geliefert hat, auf dem man aufbauen kann und wieder einmal bewiesen wurde, dass Moral und Kampfgeist in der Mannschaft steckt.
Nun geht es in die verdiente Winterpause, wonach mal wieder ein wichtiges Spiel gegen den noch punktlosen Tabellenletzten von Borussia II auf dem Plan steht.
Hier sollte man wieder gewinnen, um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen und somit schnell in ruhigeres Fahrwasser zu gelangen.
In diesem Sinne: Allen ein schönes und ruhiges Jahresende inklusive der Feiertage! Kommt gesund rüber und im neuen Jahr wird wieder angegriffen.
Für die Zweite
Sa Ve
Es spielten und trafen in Rurtal: S.Vesper, Beckers - Plikat (6), T.Heynen (7), N.Vesper (7), Metzner (1), R.Meyer, Jakuszeit, Pöstges, Ocar, S.Altemeier, C.Meyer (1)