Nach dem „Abstieg“ aus der durch den Verband aufgelösten Landesliga fand sich zu Beginn der neuen Saison eine Truppe mit vielen Fragezeichen zusammen. Schaut man ausschließlich auf die Ergebnisse der ersten Spieltage, so hätte man den Eindruck gewinnen können, dass die Mannschaft die Saison nicht zu Ende spielen würde. Der Brustlöser erfolgte dann aber gegen den bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagenen Tabellenführer aus Gartenstadt, den man mit einer Truppe aus teils Altinternationalen gepaart mit „Jugend forscht“, in die Schranken wies.
Das man in dieser extrem ausgeglichenen Liga nichts geschenkt bekam, zeigten die beiden darauffolgenden, sieglosen Spiele. Auch danach fing man sich aber und holte Punkt um Punkt. Am Ende der Saison stehen hier 37 auf der Habenseite.
Zwischenzeitlich kam man fast noch in die unangenehme Situation, ins Aufstiegsrennen hereinzurutschen, was wir aber glücklicherweise schleunigst zu verhindern wussten.
Um das Ganze mal einzuwerten: Bestehend aus einem Spieltagskader von im Schnitt 10 Spielern, bei einer durchschnittlichen Trainingsbeteiligung von rund 8 Spielern und bei der absolut nicht vorhandenen Motivation, in irgendeiner Form um den Aufstieg mitzuspielen, war die Saison der Zweiten mehr als in Ordnung.
Rückblickend ging man die Jahre in der Landesliga bereits im Vorfeld verhältnismäßig verkrampft an. Man wusste stets, wenn man bestimmte Gegner nicht schlagen würde, würde es am Ende der Saison eng. Ohne diesen „Druck“ dahinter leistete im Grunde jeder aus der Mannschaft seinen Beitrag und das mit überschaubarem Aufwand. Getragen wurde die Mannschaft natürlich ein Stück weit von Thomas Heynen und Jens Hermanns, die zu den Topscorern der Liga gehören. Aber auch das Torhüter-Gespann, Alex Flock auf Linksaußen oder die Gebrüder Lausberg am Kreis haben über die Saison eine starke Entwicklung genommen.
Es hört sich beinahe lustig an, aber nun ist erst einmal Pause (das Wort für den ansonsten vorherrschenden Zustand muss man noch erfinden).
Ein großer Dank an dieser Stelle darf natürlich nicht fehlen:
Achim Heynen, der das Traineramt bereits vor Jahren (am 09.11.2014) an den Nagel gehangen hatte, erklärte sich vor der vergangenen Saison bereit, diesen Sauhaufen zu übernehmen. Mit seiner ruhigen Art, seinem Einsatz und seinem genauen Gespür, wie man manche Dinge einzuwerten hat, war dieser Schritt für uns alle in dieser Phase genau der Richtige!
In diesem Sinne: DANKE!
Allen weiteren Unterstützern, Zeitnehmern und und und eine schöne Zeit - wir sehen uns im September wieder!