Achtung, dies ist keine Fata Morgana, das ist tatsächlich ein Spielbericht der TVG-Reserve.
Wenn man sich den Verlauf der Saison anschaut, so neigt die gefühlt nie vollständig antretende Truppe von Trainer Achim Heynen durchaus zu überraschenden Ergebnissen. So auch gestern…
Hat man den Tabellenführer zu Gast, ist naturgemäß ein Stück weit Ehrfurcht vorhanden. Dank des Erfolgs im Hinspiel schenkte man sich diese aber gänzlich und ging selbstbewusst ins Spiel.
Die sich selbst aufstellende Starting-Seven agierte in der Defensive hellwach und nutzte vorne bis auf wenige Ausnahmen die sich bietenden Möglichkeiten.
Gartenstadt um Topscorer Michael Kirchholtes wusste oft kein Mittel gegen den gut stehenden Defensivverbund und musste häufig sein Glück erst erzwingen. Das dies entsprechend „Körner“ kostete, spielte dem TVG in die Karten. So ging man zwischenzeitlich im ersten Durchgang schon auf vier Tore weg.
Da auch Geistenbeck dann den ein oder anderen Fehler drin hatte, ging es mit zwei Toren Unterschied in die Kabine.
Man musste im Grunde nichts verändern, war sich aber bewusst, dass die Gäste nun aggressiver auftreten würden.
Stimmte auch, aber der TVG hatte immer wieder eine Antwort parat.
Als die Anzeigetafel in der 38. Minute ein 21:15 anzeigte, schüttelten die Gäste teils ungläubig den Kopf über das, was hier passierte. Auch eine Manndeckung gegen unsere Halben brachte nur in Teilen den gewünschten Effekt, da dann die Außenspieler Alex Flock und Clemens Schürkens oder auch der gut aufgelegte Louis Lausberg am Kreis Freiräume zu nutzen wussten.
Spätestens als der letzte Wurf der Gartenstädter in Minute 59 in den Armen des TVG-Schlussmannes landete, war der Sieg besiegelt.
Eine von der ersten Sekunde an souveräne und clevere Leistung wird so am Ende belohnt.
Vor Karneval steht am 25.02. eine Dienstagabendpartie bei Welfia an. Hier möchte man sich gern für die Hinspielniederlage revanchieren.
Wird schon…
Spielbericht: S.Vesper - Heynen (10), Hermanns (6), Lausberg, A.Flock (je 3), N.Vesper, Schürkens (je 2), Harwig, Meyer (je 1)