TV Vorst – TV Geistenbeck 21:37 (14:17)
Der TV Vorst entwickelte sich in den letzten Jahren leider zu
einem wirklichen Angstgegner für unseren TV Geistenbeck. An zwei verpassten
Aufstiegen war der heutige Gastgeber maßgeblich beteiligt – doch die Kampfansage
vom Vorster Trainer Dominique Junkers vor dem Spiel in der lokalen Presse
motivierte und Geistenbeck ließ heute nichts anbrennen.
Die Partie begann sehr, sehr hektisch – beide Teams agierten
aufgrund der taktischen Defensiv-Vorgaben der Gegenseite von Beginn an mit sieben
Feldspieler und es kam auf beiden Seiten zu einfachen Toren auf das „Empty Goal“.
Beim 2:4 musste Vorst den siebten Mann schon zurück nehmen und setzte voll auf
Rückraum-Ass Manuel Stelzhammer (8), der beim 6:6 alle 6 Tore (!) für sein Team
erzielte. Geistenbeck reagierte folgerichtig mit einer engen Manndeckung gegen
den zweitbesten Schützen der Liga und dies zeigte Wirkung. Bereits in der 19.
Minute konnte sich der TVG aufgrund der Treffsicherheit der gut aufgelegten Rückraumwerfer
Phillip Crews (9) und Dominik Meißner (7) sowie durch Toren von Kreisläufer
Timo Bautz (6) und Außen Jens Hermanns (7) mit 8:12 absetzen. Doch gegen die
eigentlich harmlosen Vorster reichte es zur Pause aufgrund einiger
Nachlässigkeiten nur zur 14:17 Führung. 14 Tore waren mehr als sich die in den
letzten Wochen gut aufgelegte Defensive um den Geistenbecker Mittelblock
Krücken/Bautz vorgenommen hatte – dies war Thema der Halbzeitansprache.
Es kam „Nobby“ Nordmann ins TVG-Tor, der erst in der 39.
Minute sein erstes Gegentor hinnehmen musste. Bis zu diesem Zeitpunkt fegte der
TVG angeführt durch den umsichtigen Mittelmann Nico Reinartz förmlich über
Vorst hinweg, setzte sich sehr zielstrebig und mit klarem Konzept auf 14:22 ab.
Die Vorster Keeper bekamen nichts mehr zu fassen und zehn Minuten später war
die Führung auf ein + 10 ausgebaut. Geistenbeck hatte richtig „Bock“ das 3.
Auswärtsspiel in Folge zu gewinnen. Mit häufigem Personalwechsel spielte der
Gast sehr stabil sowie mit hohem Tempo und ließ Vorst mit Broexkes und Co. an
diesem Abend keine Chance. Am Ende hieß es nach nur sieben Gegentoren in Halbzeit
zwei 21:37 für die Gäste, die an diesem Abend nach langer Zeit gegen den TV
Vorst in allen Belangen weit überlegen waren. Sorry, Whoop Whoop…
Es spielten und trafen: Lausberg, Nordmann – Crews (9), D.
Meißner, Hermanns (je 7), Bautz (6). Reinartz (3), A. Meißner, De la Vega (je
2), Bremges (1), Schumacher, Krücken, Wagenblast
Nach der Karnevals-Pause kommt die Tschft Grefrath in die „Hölle
Mülfort“. Grefrath gehört mit dem überaus starken Rückraum rund um die
Heesen-Brüder zu den Top 5 der Liga – ist derzeit nur zwei Punkt hinter unserem
TVG. Das Hinspiel gewann Grefrath klar mit 32:25. Zeit für Wiedergutmachung…
Kassierte in Halbzeit zwei nur 7 Treffer - Keeper Florian Nordmann tut dem TVG gut |