HG Kaarst-Büttgen - TV Geistenbeck II 39:29 (18:14)
Zu einer ungewohnten und ebenso ungeliebten Anwurfzeit am frühen Sonntagabend ging es wieder mal gegen einen Aufstiegsaspiranten: Diesmal gegen Kaarst, welche im letzten Jahr schon so gut wie aufgestiegen waren und dann doch auf der Zielgerade scheiterten.
Im Hinspiel bekam man nach allen Regeln der Kunst die Grenzen aufgezeigt, das sollte diesmal auf jeden Fall vermieden werden.
Den nötigen Respekt der Gastgeber hatte man sich durch den Punkt gegen Rurtal auf jeden Fall erarbeitet!
Die Partie begann sehr ausgeglichen, so gut wie jeder Angriff hatte einen Treffer zufolge.
Nach dem 4:4 schluderte man seitens des TVG allerdings in seinen Angriffsbemühungen, was KaBü zu nutzen wusste: Die Heimmannschaft setzte sich mit 10:4 ab, was Stefan Jakuszeit zu einer Umstellung im Deckungsverbund veranlassen sollte: Nun wurde "das Hähnchen"( d.Red. Henrik Ferner, /Mittelmann der HG) kurz gedeckt und dem Angriffsspiel der Kaarster ein wenig der Wind aus den Segeln genommen.
Entsprechend kämpfte man sich durch schnelles Umschalten und gute Einzelaktionen von Thomas Merbecks und Niklas Vesper wieder heran,; ging mit einem 14:18 aus unserer Sicht in die Pause.
Es war noch alles drin und wir wussten genau, dass den Kaarstern immer wenn es eng wird die Düse geht.
Man begann auch die zweite Halbzeit gut, ließ den Abstand zumindest nicht größer werden und erhielt somit die Chance des Punktgewinns am leben.
Erst als man begann den Kaarster Torwart grün und blau zu schießen, kippte die Partie zugunsten der Kaarster und etwa ab der 40. Minute setze sich die Heimmannschaft immer weiter ab.
Am Ende hatte man kräftemäßig nicht mehr viel entgegenzusetzen und ging verdient als Verlierer von der Platte, auch wenn das Ergebnis nicht dem Spielverlauf entsprechend ist.
29 Tore zu werfen ist durchaus in Ordnung, 39 Gegentore sind allerdings selbst gegen eine schnelle und abschlussstarke Mannschaft wie Kaarst zu viel.
Es ist uns also leider nicht gelungen, den nächsten Favoriten zu ärgern, was durchaus drin gewesen wäre, denn wesentlich schlechter waren wir am gestrigen Tage nicht.
Erwähnenswert sind das Comeback des lange verletzten Marcel "Pepe" Fimmers, der vor allem im Deckungsverbund positiv auffiel sowie die Verteilung der Tore auf die komplette Mannschaft.
Man sieht, dass jeder Verantwortung übernimmt, was sicher auch eine Form der Weiterentwicklung ist.
In der kommenden Woche geht es wieder sonntags gegen den TV 1848. Hier muss wieder eine Leistungssteigerung her, um Punkte zu holen!
Die Torschützen liegen diesmal leider nicht vor, werden aber nachgereicht.
In diesem Sinne: Gute Woche!
Sa Ve