Sonntag, 9. Februar 2020

Auch gegen Vorst fehlt am Ende die Cleverness

TV Geistenbeck 2 - TV Vorst  23:24 (13:11)

Gegen Teams aus der oberen Tabellenregion spielt man momentan lange gut mit, belohnt sich aber nicht.
So auch gestern gegen lautstark unterstützte Gäste aus Vorst, bei denen Top-Scorer Jan Nilles privat verhindert fehlte.



Eigentlich sah es lange gut aus: In Crews, Kalbe, Schumacher und Hansen konnte man die Ausfälle der beiden Abwehrchefs Zimmermanns und Fimmers zumindest personell gut kompensieren.
Vor allem Daniel Hansen trug in der Anfangsviertelstunde mit einigen gelungenen Aktionen dazu bei, dass man sich früh ein Polster aufbaute.
Immer wieder scheiterten die Gäste an Nils Kenkmann im TVG-Kasten und mussten Gegentreffer über schnelle Konter schlucken.
Nach und nach leistete der TVG sich aber technische Fehler im Angriff und lud so die immer stärker aufspielenden Vorster zu einfachen Treffern ein. Eine zwischenzeitliche Führung von fünf Toren wurde somit verspielt und man ging mit eher dünnem Vorsprung in die Pause.

Durchgang zwei knüpfte unglücklicherweise fließend an die letzten zehn Minuten aus Durchgang Eins an. Zu schnelle und unvorbereitete Abschlüsse, leichtfertiges Defensivverhalten und ein kontrolliertes Angriffsspiel der Gäste führten schnell zum Rückstand für den TVG.
Immer wieder ging es in der Folge hin und her, beide Torhüter hatten erheblichen Anteil daran, dass es insgesamt bei einer geringen Torausbeute blieb und die Partie entschied sich in Minute 59 erst für die Gäste aus Vorst.
Auch in der letzten Aktion wurde ein Ballgewinn leider leichtfertig vergeben und somit stand wie auch gegen Hüls ein Tor mehr für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Im Gegensatz zur vorherigen Woche muss man positiv erkennen, dass die Einstellung wieder vorhanden war. Diese werden wir in Dinslaken benötigen, um etwas Zählbares mitzunehmen.
Gestern waren wir gerade in der Crunchtime zu ideenlos und haben die vielen Gelegenheiten nicht annähernd adäquat genutzt.

Am Samstag werden in Dinslaken um 18:30 zwar auch nur zwei Punkte vergeben, gefühlt geht es aber um viel mehr.
Mit der gleichen Einstellung und mehr Matchglück sollte einiges drin sein!

Bis dahin!

Spielbericht: Kenkmann, J.Beckers - Klinger, Hansen (je 8), Meyer (4), Reichert, Crews, N.Stapper (je 1), Kalbe, N.Vesper, N.Beckers, Flock, Hofmann, Schumacher