Sonntag, 4. März 2018

Auf Augenhöhe

TV Geistenbeck 3 - TuS Grevenbroich 1 24:25 (12:8)

Nachdem die Woche über die Personalsorgen überwogen und nur eingeschränkt trainiert wurde war es doch erfreulich das sich die Situation zum Spiel völlig entspannt hatte. Einige zuletzt noch Grippekranken waren wieder an Bord, alleine Christian Gohr war wirklich angeschlagen dabei.
Als ehemaliger Bezirksligatorwart gab er sein Comeback, da der eigentliche Torwart Mikail Bicici nicht verfügbar war. Es war das erwartete intensive, aber zu keiner Zeit unfaire Spiel auf Augenhöhe. Und so konnte sich bis zur 20min keine Mannschaft absetzen. Die Abwehrreihen stand auf beiden Seiten und ließen nicht viele Tore zu. Erst in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit gelang es dem TVG 3 sich leicht abzusetzen und das Halbzeitergebnis auf 12:8 zu fixieren.
Vermutlich war die defekte Kabinenbeleuchtung der Ausschlag dafür das man die ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte verschlief. Die Gastgeber kamen nicht ins Spiel und eröffneten den Gästen die Möglichkeit zum Ausgleich. Vielmehr gelang dem TuS in der 36. Minute der Führungstreffer. In dieser Phase vergab der TVG die Chance das Ergebnis wieder zu drehen. Klare Chancen und Strafwürfe wurden nicht verwandelt, Grevenbroich erhöhte indes auf den Zweitoreabstand. Die Hausherren versuchten alles und kämpften sich immer wieder heran, der Abstand wurde nie größer. In der 54. Minute gelang Geistenbeck der erneute Ausgleich. Doch, es zieht sich eigentlich wie ein roter Faden durch die Partie, schlichen sich wieder Fehler ein die dem Tabellennachbarn weitere Möglichkeiten eröffneten. So standen drei Minuten vor Ende der Partie abermals ein zwei Tore Vorsprung gegen die Dritte. Es wurde nochmal alles in die Waagschale geworfen, half leider nicht. Mehr als die Verkürzung auf den Endstand von 24:25 ließ sich nicht mehr erreichen.

Man kann keinem Spieler einen Vorwurf machen. Unser „angeschlagener Ersatztorwart“ hat seine Sache mehr als gut gemacht, die Mannschaft hat bis zum Schluß verbissen gekämpft. Und wenn man bedenkt wieviele zuvor krank waren kann man sich eigentlich nicht beschweren. Doch Kampf und Einsatz ist nicht alles. Wenn fünf Strafwürfe und diverse Freie nicht reingemacht werden, dazu noch technische Fehler hinzukommen, kann man ein so knappes und umkämpftes Spiel nicht gewinnen. Bleibt letztendlich nur der Blick nach vorne. Die noch verbleibenen Spiele müssen alle gewonnen werden um bei einen evtl. Fehltritt der Grevenbroicher noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben.

Es spielten:  Gohr (TW), Kranz (2), Heynen, Meyer (1), Klimburg (2), Bicici, Breuer, Wienandts(2), Kliewer (1), Ocar (4), Dirksen (5), Dauben (6), Kamphausen (1)