Montag, 1. April 2019

Eine etwas andere Partie...

Also auch ein etwas anderer Bericht...Danke an Georg Reichert für die tatsachengerechte Schilderung!

VT Kempen - TV Geistenbeck 2  44:31(20:17)

Überragende zweite Halbzeit reicht nicht zum Sieg

Für die Zweitvertretung des TVG setzte es beim designierten Absteiger VT Kempen eine knappe 44:31 Auswärtspleite. Schon auf dem Papier war klar, dass es für die Mannschaft eine scheinbar unmögliche Aufgabe werden würde, da Kempen mit bis dato drei Siegen in den letzen 21 Partien eine beeindruckende Saison hingelegt hat. Das Unentschieden aus dem Hinspiel machte jedoch Mut, dass mit einer engagierten Leistung auch in Kempen etwas zu holen sei.

Von Anfang an war allen TVG Akteuren die Motivation bis in die Haarspitzen anzumerken, sodass man teilweise schon bis zu 20 Minuten vor Anpfiff den Weg in die Halle fand.

Defensiv fruchtete in der ersten Halbzeit besonders die Manndeckung gegen G.Westhofen  der lediglich neun Tore erzielen konnte. Im Angriff zeigte der TVG mit 17 Toren ein gefälliges Spiel, ohne zu vergessen, die Gastgeber regelmäßig zu Tempogegenstößen einzuladen und diese staunend von der Mittellinie zu beobachten. Das gefürchtete Tempospiel der zweiten fand lediglich bei den Allergikern auf der Tribüne statt. Dennoch lag man zur Pause nur mit 3 Toren hinten (20:17) und das Spiel war noch offen.

In der zweiten Halbzeit klappte einfach alles! Im Angriff wurde das Völkerballspiel gegen den Kempener Keeper eröffnet und dieser in nahezu jeder Aktion erfolgreich abgeworfen. Lediglich Markus Klinger (12) verfehlte ihn, vor allem bei den Siebenmetern, nur knapp. Auch konnte jeder Spieler wichtige Assists verzeichnen, indem den offen deckenden Gegnern die Bälle in die Arme geworfen und weitere Gegenstöße ermöglicht wurden.
In der Abwehr ließ man die Gegenspieler im 1vs.1 erfolgreich passieren. Jeder Wurf aus dem Rückraum huschte durch die nicht vorhandenen Arme des Blocks ins TVG-Gehäuse. Und fand ein Ball ausnahmsweise nicht den Weg ins Tor wurde selbstverständlich ein Nachwurf genehmigt. Besonders hervorzuheben ist dennoch die Körpersprache der Mannschaft, ist es für Nacken und Rücken doch enorm anstrengend über 30 Minuten lang den Kopf hängen zu lassen. Insgesamt reichte es für die Kempener dennoch zu einem glücklichen Erfolg.

*Aprilscherz aus* Schlechteste und desolate Saisonleistung gegen engagierte und kämpfende Kempener. *Aprilscherz ein*