Sonntag, 18. März 2018

Wie man trainiert....

so spielt man...

TV Geistenbeck 2 - ASV Rurtal 2     35:25 (17:13)

Bevor es für die Zweite in die entscheidenden Wochen geht, musste man sich am gestrigen Nachmittag zunächst einmal gegen die Zweitvertretung des ASV Rurtal durchsetzen.
Die Gäste reisten euphorisch und mit einem Derbysieg gegen Erkelenz im Gepäck nach Mülfort, während die Mannen von Stephan Klapsing unter der Woche eher mit der Bekämpfung vorhandener Krankheiten und Wehwehchen beschäftigt waren. Entsprechend konnte kaum ordentlich trainiert werden, was sich speziell in Durchgang eins bemerkbar machen sollte.


Bereits im ersten Rurtaler Angriff zeichnete sich ab, dass jeder Angriff so lange gespielt würde, bis man irgendwie frei zum Wurf kommen sollte. Die Devise trug sogar Früchte, da die Defensive des TVG sich durch die langen Ballstaffetten einschläfern ließ und teilweise Tore fing, die sonst sichere Beute für die Torhüter sind.
Im Angriff fiel uns insgesamt zu wenig ein, um einfache Tore zu erzielen. Matthias Dauben, der Georg Reichert auf der Mitte vertrat, musste oft improvisieren, legte dann zumeist auf die Außen ab, welche zum größten Teil sicher abschlossen.
Man brauchte ganze 17 Minuten und einen Rückstand von 7:8 um wach zu werden. Daraufhin begann aber auch der Rückraum um Markus Klinger zu treffen und man ging immerhin mit einer Führung von vier Toren in die Kabinen.

Das die gezeigte Leistung nicht unserem Anspruch gerecht war, brauchte man gar nicht erst thematisieren. Sowohl vorne als auch in der Abwehr und bei den Torhütern war viel Luft nach oben.
Es war also klar, dass man mit einer anderen Körpersprache in den zweiten Durchgang gehen musste.

Auch dieser begann eher holprig und man war nach wie vor wenig zielstrebig in Richtung Rurtaler Tor unterwegs. Jedem hart erarbeiteten Treffer folgte ein vermeidbarer Gegentreffer.
Nach dem 17:20 aus Rurtaler Sicht hatte man allmählich den Kaffee auf und man merkte, dass jeder die Partie schnellstmöglich entscheiden wollte. Ob über die am gestrigen Tage guten Außen, todsichere Strafwürfe von Niklas Vesper (7/7), oder über dann endlich eine halbwegs angemessene Torwartleistung von Sascha Vesper, dessen erstes Gegentor man noch an die Sportschau für das "Kack-Tor des Jahres" hatte senden können, es wurde gegen Ende alles besser.

35:25 geht am langen Ende in Ordnung, keine tolle Leistung, aber reicht für zwei Punkte.
Am Donnerstag wird das Ganze gegen Welfia eine ganz andere Geschichte. Dort heißt es Zweiter gegen Dritter, jeder Zuschauer ist um 20:30 im Math-Nat gern gesehen!

Gute Woche,

SaVe

Spielbericht: S.Vesper, J.Beckers - N.Vesper (9), Klinger (7), Plikat (5), Dauben, Hofmann ( je 3), Altemeier, Fimmers, Zimmermanns ( je 2), Dirksen, Meyer ( je 1), Vieregge, N,Stapper