Montag, 5. Februar 2018

Kopf hoch und Herz in die Hand

TV Geistenbeck 3 - HSV Rheydt 2 Endstand: 21:30 (7:16)

An diesem Heimspieltag der Geistenbecker standen sich in der Kreisliga A der bis dato Tabellenzweite und der Tabellenführende im Derby gegenüber. Auf Heimseite musste man auf Rückraumshooter Thomas Dirksen und Linksaußen Dennis Kamphausen verzichten. Dafür stand Nils Beckers aus der 2. auf der Außenposition und nach längerer Handballpause, Michael Patalag, zu Verfügung. Doch es schien als wäre mit dem fehlen der Spieler auch der Glaube an eine Chance dem Spiel fern geblieben. So dauerte es bis zur siebten Minute um überhaupt ein Tor zu erzielen. Die zuvor vorhandenen Torchancen wurden durch sehr schlechte Würfe leichtfertig vergeben. Und dies setzte sich im ersten Durchgang fort. Es fiel unglaublich schwer vor das gegnerische Tor zu gelangen und dann auch noch ins Tor zu treffen. Rückkehrer Michael Patalag versuchte zunehmend mehr Einfluss auf das Spiel zu nehmen, muss jedoch auch mehr in die Schnittstellen vordringen; der Rückraum ist nunmal nicht seine Stammposition. Der einzige verbliebene Rückraumspieler Stephan Breuer versuchte in seinen Einsatzzeiten die Abwehr heraus zu locken. Doch es wurde im Ganzen zu drucklos gespielt und so war auch hier der Erfolg recht eingeschränkt. So sah es mit dem Pausenstand von 7:16 nicht gut aus. 
Die Halbzeitansprache enthielt keine taktischen Maßnahmen. Vielmehr wurde es ein Appell an die Mentalität. Es sollte doch endlich eine Körpersprache und Kampfgeist gezeigt werden, Dinge die in der ersten Halbzeit kaum bis garnicht gesehen wurden.
Und irgendwie haben die Worte Gehör gefunden. In Durchgang zwei wurde nun gefightet. Laufbereitschaft und Körpersprache waren plötzlich da. Und mit jedem Treffer erhoben sich die Köpfe. Beim Tabellenführer stieg in dieser Phase die Unsicherheit sodass sich auch dort nun vermehr Fehler einschlichen. Und so gelang es der Dritten in den ersten 15min der zweiten Hälfte bis auf zwei Tore, zum 19:21, heran zu kommen. Danach fingen sich die Gäste wieder und legten nach. Der nun hohen Intensität an Laufarbeit musste die Heimmannschaft nun allerdings Tribut zollen. Schlicht gesagt Ging die Luft aus. Ein verworfener Siebenmeter und einige unglückliche Situationen besiegelten die endgültige Niederlage des TVG denn der HSV setzte sich wieder, bis zum Endstand von 21:30 ab.
Leider muss die Mannschaft einen Verlust hinnehmen. Stefan Jakuszeit verletzte sich nach einem „Steal“ dem darauffolgenden TG ohne Fremdeinwirkung und wird wohl einige Zeit ausfallen. Von hier aus nochmals gute Besserung und schnelle Genesung!

Fazit: man kann durchaus verlieren. Es kommt aber immer darauf an wie. Und wenn man mal das Herz in die Hand nimmt geht vielleicht mehr als man denkt! Mit der Körpersprache und dem Kampfgeist der zweiten Halbzeit muss man in die nächsten Spiele gehen um am Ende mit oben dabei zu sein.
Jetzt kommen erstmal die "tollen Tage". Allen Karnevalisten schöne Feiertage! Allen Nichtkarnevalisten: machtet ruhig! Bleibt alle gesund!

Es spielten: Bicici M. (TW), Heynen, Meyer (1), Jakuszeit, Beckers (3), Klimburg (2), Bicici S. (1), Breuer (2), Wienandts (1), Gohr (1), Ocar (7), Feuster (1), Patalag (2)