Alle Blau!

TV Geistenbeck 3 - Rheydter TV 1 Endstand 39:18 (15:10)

Am ersten Heimspieltag des neuen Jahres war das Spiel der Dritten das am unspektakulärsten. Gegen den <Ironie> Verbandsligaabsteiger </Ironie> konnte nur mit einem Sieg gerechnet werden. Die Vorgabe war, aus einer stabilen Abwehr heraus mit schneller ersten und zweiten Welle das Spiel zu führen.

Die Abwehr war, zumindest für die spielenden Akteure, noch recht einfach zu überblicken. Für den Schiedsrichter jedoch nicht wirklich. Grund hierfür war das sowohl die Gastgeber als auch die Gäste in „blau“ spielten. Wie es die Regel beschreibt, ist der Gast bei gleicher Trikotfarbe in der Pflicht diese entsprechend, durch eine Ersatztracht bzw. Leibchen zu ändern. Beides stand ihm jedoch nicht zu Verfügung. Da der Gastgeber Heimrecht hat waren auch keine Wechseltrikots bzw. eine Möglichkeit zur Kenntlichmachung vorhanden. Gespielt werden musste trotzdem. Das sieht die Spielordnung hier in den Spielklassen des HK MG so vor. Nicht spielen für zu Punktverlust für beide Teams! Also blieb nichts anderes über dieses so hinzunehmen. 

Für die gewünschte Spielweise, über das Tempospiel den Erfolg zu suchen, stellte an die kognitiven Fähigkeiten eine außergewöhnliche Aufgabe, welche auch das ein ums andere mal durch Fehlabgaben quittiert wurde. Desweiteren nutzte man seitens der Gäste, den ihrerseits verursachten Farbzustand, zu bewussten Provokationen zu Fehlabgaben. Meiner Meinung schon nahe der Unfairness.

So lief es auch in Durchgang eins nicht wirklich rund, dem zuvor beschriebenen Umstand und der doch recht langen Spiel- und Trainingspause geschuldet. Das Halbzeitergebnis war noch nicht überzeugend.

Im zweiten Durchgang hatte man sich der Situation angepasst. Immer häufiger gelang es den abgefangenen Ball per schnellem Umschaltspiel passend nach vorne und ins Tor unter zu bringen. Gelang dies nicht fand man durch das Positionsspiel mit verschiedenen Spielabläufe den Abschluss. Letztendlich hatten die Rheydter nichts mehr entgegen zu setzten. Auf Geistenbeck Seite konnte jedem der 14 Spieler einen Spielanteil geben werden. Schlussendlich endete das Spiel verdient mit 39:18

Fazit: zu keiner Zeit gefährdet, in Zukunft „immer“ zumindest Leibchen dabei haben.

Bemerkung: leider kann man, auch wenn gewünscht, nicht alle Spielsituationen in so einem kurzen Bericht darstellen, auch wenn „was ist das für eine Sperre“ in der entsprechenden Situation schon die richtige Fragestellung und zugleich dann auch recht lustig war. Doch der Spielleiter war nunmal zuvor schon der Auffassung das nicht kommentiert werden sollte und verhalf somit bzw. mehrfach zu einer zweiminütigen Pause.

Es spielen: Bicici M. (TW), Heynen, Meyer (4), Jakuszeit (3), Klimburg (3), Bicici S. (1), Breuer (1), Wienandts (1), Gohr, Klinger (5), Kranz (1), Ocar (4), Dirksen (11), Kamphausen (5)

Nächste Woche geht es in aller Herrgottsfrühe (Sonntag 10h) nach Lürrip 3 in die Jahn Halle.  Hier sollten alle möglichst ausgeschlafen sein 😉