Tschft. Grefrath - TV Geistenbeck 25:22 (11:12)
Die TVG Mannschaft wurde über die Woche mental auf die Aufgabe
in Grefrath vorbereitet. Harzfreies Spiel + ein Gegner der noch einen Punkt zum
Klassenerhalt brauchte, ließen ein unangenehmes Spiel erwarten. So wurde es dann
auch…
Die Anfangsphase gehörte jedoch den Gästen, denn Geistenbeck
konnte gegen verunsicherte Grefrather durch erfolgreich vorgetragene Gegenstöße
direkt mit drei Toren in Führung gehen. Der erste Bruch kam nach dem
Ausscheiden von Yannek Wagenblast, der bei einem Gegenstoß gestoßen wurde und
sich an der Schulter so unglücklich verletzte, dass er auch im Deckungszentrum
nicht mehr eingesetzt werden konnte. Außerdem gaben die Geistenbeck im Angriff gegen
gut zupackende Grefrather leichtfertig Bälle weg, zeigten sich im Überzahlspiel
völlig kopflos und mussten kurz vor der Halbzeit einen zwischenzeitlichen
Führungswechsel hinnehmen (11:9 / 26. Minute). Mit dem Halbzeitpfiff konnte nach
rüder Attacke gegen Nico Reinartz jedoch wieder die 11:12 Führungstreffer
erzielt werden.
In Überzahl zog der TVG dann Anfang der zweiten Halbzeit auf
11:14 davon und konnte seinen Vorsprung zwar holprig aber immerhin bis zum
17:19 in der 48. Spielminute auch halten. Drei Tore in Serie der Grefrather
brachten den erneuten Führungswechsel. Zwar glich der TVG zum 21:21 nochmals
aus, doch durch unzählige Fehlwürfe im zweiten Abschnitt (speziell durch die
völlig frei gespielten Außenspieler) und Nachlässigkeiten in der Defensive hatte
man diesen Gegner unnötigerweise wieder stark gemacht. Insgesamt spielte Geistenbeck
wohl das schwächste Spiel der Rückrunde. Grefraths Linkshänder Gereon Hessen
markierte dann die beiden Treffer zum 23:21 und der TVG stellte notgedrungen auf
eine offene Manndeckung um, damit man noch Zählbares aus Grefrath mitnehmen
konnte. Doch auch in dieser Spielsituation agierte der TVG nicht clever – mehr noch, es fehlten irgendwie die letzte
Entschlossenheit und der Glaube an den noch möglichen Erfolg. Der TVG geriet dummerweise
in Unterzahl und das Spiel war somit endgültig verloren... Charaktertest
diesmal nicht bestanden!
Es spielten und trafen: Lausberg, Kenkman – Hermanns (8),
Heynen, Schmidt (je 4), Bremges, Reinartz (je 2), Schiffer, Schumacher (je 1),
Wagenblast, Krücken, Schütte, Reiling, Pöstges
Nächste Woche will und muss unser Team beim letzten
Saisonspiel vor eigenem Publikum gegen die abgestiegene Tschft. Lürrip nochmals
Gas geben. Freibier würde sonst nicht schmecken …
Linksaußen Philipp Schütte war nach langer Verletztungszeit wieder dabei. Wir hoffen, dass "Schütte" in der Vorbereitung zur neuen Saison wieder richtig angreifen kann |