VfL Welfia - TV Geistenbeck 2 30:19 (13:8)
Mit einer denkbar dünnen Personaldecke fuhren wir am Samstagnachmittag in Richtung Math-Nat, um das letzte Spiel für dieses Jahr zu bestreiten.
Gleich sechs etatmäßige Stammspieler fielen aus den verschiedensten Gründen aus, zum Teil leider sehr kurzfristig und mit teilweise nicht nachvollziehbaren Entschuldigungen. Sei es drum - gespielt werden musste ja trotzdem.
Erfreulich war, dass sich Markus Klinger nach seinem Auslandsaufenthalt wieder zurück meldete und sein Comeback gab!
Die Verbliebenen versuchten von Anfang an über Spielzüge zum Torerfolg zu kommen, scheiterten aber oft am Aluminium oder verzogen knapp. Welfia hingegen kam im Angriff zu leichten Toren und konnte es sich teilweise aussuchen, wie es denn passieren sollte.
Mitte der ersten Hälfte gelang es dem TVG, den Deckungsverbund stabiler zu halten und auch vorne für Akzente zu sorgen, sodass eigentlich ein ausgeglichenes Bild auf beiden Seiten entstand. Die fünf Tore, die zur Halbzeit zu Gunsten der Welfen standen, waren somit ein wenig zu viel.
Um diesen Rückstand aufzuholen, wollte man zu Beginn der zweiten Hälfte die gefährlichen Rückraumakteure der Welfen aus dem Spiel nehmen, um sie zu Fehlern zu zwingen. Dies ging leider völlig daneben und man lag ehe man sich versah mit neun Toren zurück.
Was nun im Angriff passierte war einerseits der guten Deckung der Welfen andererseits aber auch unserer nachlassenden Kräfte geschuldet: Man brachte die Bälle mehr oder weniger nur zentral auf das Gehäuse, sodass der Torhüter der Heimmannschaft sich kaum bewegen musste, um diese zu entschärfen.
Die Deckung des TVG fing sich nach und nach ein wenig und man stämmte sich nach Kräften, sei es über gehaltene Bälle oder über gelungene Einzelaktionen, die zu Toren führten, gegen eine Blamage, die aber nicht mehr wirklich abzuwenden war.
Der Sieg der Welfen geht auch in der Höhe in Ordnung, man hatte seitens des TVG an diesem Tage einfach keine ausreichenden spielerischen Mittel, um gegen irgendeinen Gegner der Liga mithalten zu können. Ein Lob muss an all diejenigen gehen, die sich 60 Minuten lang für die Mannschaft geopfert haben, vor Allem an Marcel "Pepe" Fimmers, der trotz lädierter Schulter UND umgeknicktem Knöchel während des Spiels noch bis zum Ende durchhielt!!!
Jetzt stehen, man kann fast sagen "zum Glück", die Weihnachtstage vor der Tür und jeder sollte sich auf eine ruhige Zeit mit seiner Familie freuen.
In 2017 werden die Karten neu gemischt, man sollte auch trotz der vorangegangenen Rückschläge nicht aufhören als Team zu funktionieren - Das wir es besser können, haben wir schon ALLEN bewiesen!
In diesem Sinne,
Schöne Festtage,
Sa Ve
Spielbericht: S.Vesper, Beckers - Fäuster (6), C.Meyer (5), Klinger, N.Vesper (je 3), Fimmers (2), Hofmann, Altemeier, Jakuszeit
